• Autor: Bô Yin Râ / Joseph Anton Schneiderfranken

  • Hortus Conclusus
  • ... "Ich weiss wahrhaftig, wie befremdlich die in meinen Schriften dargebotene Lehre den allermeisten meiner Mitmenschen erscheinen muss, und ich verstehe nur zu gut, dass der im Ewigen erfahrungsfremde Mensch dieser Tage fürs erste noch ausserstande ist, in sein ihm anerzogenes Begriffsbildungsvermögen im richtigen Sinne aufzunehmen, was ich ihm leider auch über mich selber zu sagen genötigt bin, will ich ihn nicht vor Lücken stehen lassen, die er aus eigener Erkenntnis nicht ausfüllen kann. Nicht minder weiss ich Bescheid um die vielerlei Formen der psychologisch maskierten Verdächtigungen, die verantwortungslose Voreiligkeit für alles, was ihr unerklärlich erscheint, bereithält, als bequemste Verbergung ihrer eigenen Urteilsohnmacht. Angesichts der Unzahl gedanklich spekulativer Erörterungen über das Ewige, ist es mir auch durchaus begreiflich, wenn man keinem seiner Mitmenschen das Vermögen zutrauen mag, dass er selbst imstande sei, vor jeder Selbsttäuschung gesichert, sich im unanzweifelbar Ewigen wach zu erleben." ...


    Hortus conclusus, das letzte der 32 Bücher, die das Lehrwerk von Bô Yin Râ ausmachen, fasst nochmals in erhaben-nüchterner Sprache zusammen, was sich in irdischen Worten über die unendlichen Tiefen lebendigen Geistes überhaupt sagen lässt. Der Autor ist kein Mystiker, kein in Fantasien versponnener Dichter und auch kein grübelnder Philosoph. Er kennt die Realitäten dies- und jenseitigen Daseins aus eigener gesicherter Erfahrung. Der völlig in das Gewebe der Aussenwelt Verflochtene wird vom verschlossenen Garten bestenfalls ein paar über die Mauer ragende seltene Blüten gewahren. Die "Mauer" besteht nicht aus einer Geheimsprache oder gar einem Geheimbund, sondern aus dem Unverständnis des Tierhaften im Erdenmenschen, dessen instinktgebundenen Triebe und biologische Intelligenz den geistigen Kern eines Menschen gänzlich überwuchern können. Wer den Mut und die Ausdaueru aufbringt, einfühlend sein eigenes tieferes Sein zu suchen, dem gewähren die Bücher von Bô Yin Râ sicheres Geleit. Früher oder später wird sich ihm die Pforte jenes ewigen Gartens öffnen, den vergangene Geschlechter das Paradies nannten.

    Gespräch an der Pforte

    Von der Einfachheit in allem Ewigen

    Vom Wechsel des Standortes und von den "Stufen"

    Über Bewusstseinslagen und Leidhilfe

    Vom Bewusstsein der Abgeschiedenen

    Vom hohen Einsatz des Helfenden

    Vom Spottbild des ewigen "Ich"

    Nochmals über Wahrheit und Wirklichkeit

    Von zeitlichem und ewigem Raum

    Von asiatischem Religionsgut

    Vom Mysterium des Morgenlandes

    Über die Religionsformen

    Über Zustimmung und Glaube

    Von irrtümlichen Gottesbildern

    Vom Sinn aller Belehrung

    Wo ich nur Überbringer bin

    Wem ich nichts zu sagen habe

    Vom ewigen Seelenheil

    Von der verzögernden Fragelust

    Von zeitlicher und ewiger Seele

    Was nach dem Tode bleibt

    Von einem Namen und einem Notbehelf

    Was man selber folgern sollte

    Von arger Unterschätzung

    Über die Zwangslage der Seelsorgerschaft

    Wie Ewiges sich selbst "natürlich" ist

    Zum Abschluss und Abschied


  • Auflage: 2., 1979
  • Format in mm: 125,0 x 188,0
  • Einbandart: Fadenheftung mit Leineneinband
  • ISBN / Art. Nr.: 978-3-85767-026-8
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: lieferbar
  • Preis: CHF 40,70 | € 40,70

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